Anne Devillard im Gespräch mit Hans-Peter Dürr und Sue Dürr

Hans-Peter Dürr ist nicht nur einer der renommiertesten Quantenphysiker unserer Zeit, er ist mit seinen 84 Jahren auch gesellschaftspolitisch immer noch sehr engagiert. Als Mitglied des Club of Rome und Träger des Alternativen Nobelpreises oder Right Livelihood Awards ist er jedoch vor allem eines – sehr menschlich geblieben.

Im vorliegenden Buch, das in einem langen Gespräch mit dem  Erkenntnistheoretiker aber auch Forschungskritiker entstand, gibt er uns Einblick in sein Leben: seine glückliche Kindheit im Schoß einer großen Familie, die schlimmen Jahre seiner Jugend in der Kriegszeit, der sein Leben verändernde Aufenthalt in Berkeley, wo er seine Doktorarbeit über Kernphysik absolvierte. Mit Weisheit und Lebendigkeit teilt er uns mit, welche Lebensphilosophie er aus dieser Zeit gezogen hat. Dabei wird eines besonders deutlich: Es sind die Begegnungen und der Austausch mit anderen Menschen, die Hans-Peter Dürrs Weltsicht und Leben geprägt haben. Und so kommen auch Hannah Arendt, Werner Heisenberg, Michail Gorbatschow und in besonderem Maße seine Frau Sue zu Wort.